Schaufenster Giesing – Teil I

Jung und Alt erzählen in einer medialen Installation ihre Geschichten.

Der Ausgangspunkt für „Schaufenster Giesing“ ist der kulturell zwischengenutzte Hertie am Tegernseer Platz, bekannt auch unter dem Namen Puerto Giesing. Mit dem Ort sind Geschichten verbunden, selbst erlebte und gehörte. Diese können von verschiedenen Altersgruppen authentisch wiedergegeben werden. Man kann diese Geschichten nicht nur erzählen, sondern auch medial umsetzen, z.B. als Film und Ton.  Diese Medienprodukte können dann statt Schaufensterpuppen in den Auslagen des ehemaligen Kaufhauses von Passanten betrachtet werden.

Mitmachen können alle Jugendlichen, Seniorinnen und Senioren aus dem Viertel. Sie können aus ihrer Sicht erzählen, was sie mit dem Kaufhaus verbinden. Besonders interessant wird es, wenn die Perspektiven von jüngeren und älteren Personen aufeinander treffen. Ein Vergleich der unterschiedlichen Perspektiven öffnet den Blick für das, was einen Stadtteil für seine Bewohner lebendig macht.

Produziert werden die Filme von den Teilnehmenden selbst, jedoch mit Unterstützung von professionell ausgebildeten Medienpädagogen und dem etablierten Medienkünstler Horst Konietzny. Dadurch wird eine kreative, selbstbestimmte und kritische Auseinandersetzung mit den genutzten Medien gewährleistet. Begonnen wird das Projekt im Juni, fortgeführt im September innerhalb einer Projektwoche in einer im Erdgeschoss des Hertie temporär eingerichteten Medienwerkstatt. Dort bekommen die Teilnehmenden die grundlegende Kamera-, Ton- und Schnitttechnik erklärt und die nötige Technik gestellt.

Schaufenster Giesing – Teil I entstand mit der Beratung des Quartiersmanagement der Sozialen Stadt Giesing.